Sexualpädagogische Workshops für Schulklassen

Im Rahmen eines seit 02/2023 laufenden Qualitätssicherungsprozesses, der vom Fachbereich Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik der Bildungsdirektion für Vorarlberg begleitet und in Kooperation mit der Abteilung IIa, Fachbereich Jugend und Familie des Landes Vorarlberg und Schloss Hofen als Wissenschafts- und Weiterbildungszentrum organisiert wird, haben anerkannte Anbieter:innen sexualpädagogischer Workshops ein gemeinsames Fundament für die sexualpädagogische Arbeit an Vorarlberger Schulen entwickelt. (siehe dazu auch: Bildungsdirektion für Vorarlberg)

 

 

Basierend auf dem Rundschreiben 02/2025 reichen alle Anbieter:innen, die an diesem regionalen Qualitätssicherungsprozess beteiligt sind, ihre Angebote auch österreichweit bei der “Geschäftsstelle zur Qualitätssicherung von schulexternen Angeboten (Sexualpädagogik)” ein. Dies ermöglicht eine landes- bzw. bundesweite Anerkennung und Qualitätssicherung der sexualpädagogischen Workshops.

Wer sind die Anbieter:innen?

Folgende Anbieter:innen haben sich zur Einhaltung der vereinbarten Qualitätsstandards verpflichtet. (Stand: Februar 2025)




Welche Themen werden behandelt? (Sekundarstufe I + II)

Die Workshops decken fünf zentrale Schwerpunkte ab:

  • Identität: Selbstbewusstsein, Rollenbilder, sexuelle Orientierung, Medien & Sexualität, ...
  • Beziehung: Kommunikationsfähigkeit, Konsens, Respekt & Vertrauen, ...
  • Körper & Sexualaufklärung: Pubertät, Fruchtbarkeit, Verhütung, sexuelle Gesundheit, ...
  • Lust: Körperliche Wahrnehmung, erste sexuelle Erfahrungen, Pornographie, ...
  • Rechte & Grenzen: Rechtliche Grundlagen, Prävention von Übergriffen, digitale Medien, ...

Warum diese Workshops?

  • Evidenzbasierte Inhalte: Alle Themen 

    und Methoden der Workshops orientieren sich an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Lehrplänen und rechtlichen Rahmenbedingungen (Grundsatzerlasse Nr. 11/2015 und Nr. 21/2018 des Bildungsministeriums, Externe Qualitätssicherungsverordnung - BGBl. II Nr. 44/2023).
  • Inklusion: Die Workshops basieren auf den Prinzipien der Menschenrechte, Nicht-Diskriminierung sowie dem Pluralitätsgebot und dem Indoktrinationsverbot.
  • Qualifizierte Fachkräfte: Alle Referent:innen verfügen über eine spezifische Fachausbildung, bilden sich regelmäßig weiter und können auf eine aktuelle "Strafregisterbescheinigung Kinder- und Jugendfürsorge" verweisen.
  • Qualitätssicherung & Evaluation: Durch regelmäßige Reflexion und Austausch wird die hohe Qualität der Workshops gesichert.
  • Elterninformation: Die Anbieter:innen unterstützen Schulen dabei, Eltern frühzeitig und transparent über die Workshop-Inhalte zu informieren.
  • Schutzkonzept: Alle Anbieter:innen haben Maßnahmen zur Prävention von Grenzverletzungen und Übergriffen implementiert.

So buchen Sie einen Workshop

Direktkontakt

Wenden Sie sich direkt an die gewünschte Ansprechperson. Die Kontaktdaten finden Sie in den  Einträgen der jeweiligen Anbieter:innen auf unserer Webseite.

 

Fragen und Unterstützung nach dem Workshop?

Alle Anbieter:innen können Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte an passende Beratungsstellen weitervermitteln.